Von der Blackbox zur Steuerungszentrale: Wie eine BWA echten Mehrwert schafft

Von der Blackbox zur Steuerungszentrale: Viele Unternehmer stehen vor der Herausforderung, dass die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert. Fehlende Abschreibungen, unklare Kosten und unstrukturierte Buchhaltungsprozesse führen zu einer geringen Aussagekraft der BWA. Doch es gibt Hoffnung! Durch gezielte Maßnahmen kann die BWA zu einem strategischen Steuerungsinstrument werden, das Klarheit, Kontrolle und Vertrauen schafft. Erfahren Sie, wie Sie Ihre BWA optimieren und als wertvolles Werkzeug für fundierte Entscheidungen nutzen können. Entdecken Sie die Vorteile einer digitalen Controlling-Software und stärken Sie Ihre Position in Bankgesprächen!

Viele Unternehmer kennen das: Die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) liegt vor, doch sie wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Vorher: Wenn die BWA mehr verschleiert als erklärt

In einem konkreten Fall zeigte sich:

  • Abschreibungen fehlten vollständig
  • Wesentliche Kosten wie Miete und Nebenkosten wurden nicht abgegrenzt
  • Die Buchhaltungsprozesse waren unstrukturiert
  • Folge: Viele ungeklärte Rechnungen und Bankbuchungen (Durchlaufende Posten) wurden nicht ergebniswirksam ausgewiesen
  • Cashflow war schwer erklärbar
  • Erhebliche Abweichungen zum Jahresabschluss

Folgen einer unklaren BWA

  • Geringe Aussagekraft der BWA – das Ergebnis bildet nicht die Realität ab
  • Fehlende Entscheidungsgrundlagen für Unternehmer
  • Schwaches Fundament in Gesprächen mit Banken oder Investoren
  • Starke Abweichungen zum Jahresabschluss → „Überraschungen“ zerstören Vertrauen

Nachher: Die BWA als strategisches Steuerungsinstrument

Durch gezielte Maßnahmen wurde aus der unzuverlässigen BWA ein zentrales Element der Unternehmenssteuerung:

1. Buchhaltungsprozesse optimiert

  • Abschluss bis zum 15. des Folgemonats
  • Klare Verantwortlichkeiten wurden definiert und Störfaktoren beseitigt

2. Kosten korrekt abgrenzen

  • Systematische Abgrenzung von Miete, Nebenkosten und großen Positionen
  • Realistischere Abbildung der wirtschaftlichen Lage

3. Digitalisierung mit DATEV Unternehmen Online

  • Digitale Verarbeitung von Belegen, Zahlungen und Auswertungen
  • Keine Medienbrüche, effizientere Zusammenarbeit mit Steuerberatern
  • Schnittstellen sparen Zeit und Kosten

4. Integrierte Planung aufbauen

  • Schlüsselkennzahlen für das Geschäftsmodell identifizieren
  • Etablierung einer vorausschauenden Unternehmensplanung auf Basis der Ergebnistreiber (siehe Kennzahlen)
  • Soll-Ist-Vergleiche ermöglichen frühzeitiges Gegensteuern

5. Spartenrechnung einführen

  • Umsätze und Kosten nach Geschäftsbereichen aufteilen
  • Profitabilität einzelner Sparten sichtbar machen- Grundlage für gezielte Optimierungen

6. Nicht-finanzielle Kennzahlen ergänzen

Neben der BWA werden nun auch nicht-finanzielle KPIs erfasst:

  • Kundenzufriedenheit
  • Auftragsdurchlaufzeiten
  • Reklamationsquoten
  • Diese Kennzahlen beschreiben den Erfolg des Geschäftsmodells ganzheitlich

7. Reporting und Erfolgskontrolle sichern

  • Maßnahmen werden nicht nur beschlossen und konsequent nachverfolgt
  • Das Reporting dient als regelmäßiger Gesprächsanlass mit Banken- Vertrauen entsteht durch Transparenz

Mehrwert für Unternehmer

  • Bessere Entscheidungen durch valide Zahlen
  • Mehr Transparenz in Prozessen und Geschäftsbereichen
  • Stärkere Position in Bankgesprächen durch fundierte Planung
  • Effizientere Zusammenarbeit mit Steuerberatern
  • Ganzheitliche Steuerung durch finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen

Fazit: Die BWA als Business-Kompass

Was früher eine unvollständige Momentaufnahme war, ist heute ein strategisches Steuerungsinstrument. Unternehmer gewinnen Klarheit, Kontrolle und Vertrauen – intern wie extern.

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